Unser Leitbild
Die staatlich anerkannte Schule für Ergotherapie am LVR- Klinikum Essen gehört als Ausbildungsstätte für Ergotherapeuten zu den Gesundheitsschulen des Landschaftsverbands Rheinland (LVR). Sie ist vom Weltverband der Ergotherapeuten (WFOT) anerkannt, Mitglied im Deutschen Verband der Ergotherapieschulen (VDES) und im European Network of Occupational Therapy in Higher Education (ENOTHE). Ihre Qualität wurde von 1982 bis 2018 vom Deutschen Verband der Ergotherapeuten e. V. (DVE) zertifiziert.
Wir sind dem Grundsatz des LVR „Qualität für Menschen“ verpflichtet, dem ein humanistisches Menschenbild und ein demokratisches Bildungsverständnis zugrunde liegen. Das Diversity-Konzept des LVR findet auch an unserer Ergotherapieschule Anwendung. Der LVR engagiert sich in großem Umfang für die Rechte kranker und behinderter Menschen, setzt Inklusion um und unterstützt Partizipation.
Kompetenz- und betätigungsorientierte Ausbildung
Unsere Ausbildung verfolgt einen kompetenzorientierten Ansatz, mit dem die Entwicklung von Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit unserer Lernenden unterstützt werden soll, um die vielfältigen beruflichen Situationen und die daraus erwachsenden unterschiedlichen
Anforderungen bewältigen und das Berufsbild mitgestalten zu können. Diesem Ansatz entspricht die Vorstellung von Lernen als lebenslangem Prozess. Unser Ausbildungsziel ist die berufliche Handlungsfähigkeit.
Der Paradigmenwechsel in der Ergotherapie ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung, Betätigung und Partizipation sind Kernbegriffe des Ausbildungskonzepts. Durch die Gestaltung von Erfahrungsräumen und die Reflektion des eigenen Handelns bereiten wir die Lernenden auf das therapeutische Handeln und die Aufgaben innerhalb ihrer therapeutischen Rolle vor. Dabei ist die Unterstützung von Lernen und individueller Entwicklung für uns ein Hauptanliegen.
Die Schule für Ergotherapie der LVR Universitätsklinik Essen unterstützt die Kompetenzentwicklung unserer Lernenden
- durch eigenverantwortliches Arbeiten und die Beteiligung der Lernenden an der Unterrichtsgestaltung und am Schulalltag,
- durch eine intensive Vorbereitung auf die Übernahme der Aufgaben innerhalb der therapeutischen Rolle
- durch Selbsterfahrung und regelmäßiges Feedback zum eigenen Handeln,
- durch Förderung der persönlichen Gesunderhaltung,
- durch ein Verhältnis der an der Ausbildung Beteiligten, das sich durch gegenseitigen Respekt, Vertrauen und Gleichwürdigkeit der handelnden Personen auszeichnet,
- und durch Unterricht, der aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und die Nähe zum Berufsalltag berücksichtigt und
- durch den Einsatz zeitgemäßer Lehr-/ Lernformen auszeichnet.
Teamarbeit und eigene Gestaltungsspielräume in der Lehre
Teamarbeit und eigene Gestaltungsspielräume im Lehr-/ Lernprozess gehören für uns zusammen. Zuverlässigkeit bei Absprachen, regelmäßige Konferenzen und Diskussionen, sowie der Respekt vor der Arbeit des Anderen sind uns ein selbstverständliches Anliegen.
Die Integration der Lernenden, ihrer Ideen und ihrer Kritik in dieses Gefüge ist Bestandteil unseres Bildungs- und Demokratieverständnisses.
Die Lehrenden verstehen sich als Lernbegleitungen und Mentoren. Dazu gehört auch die enge und regelmäßige Zusammenarbeit mit unseren Praxisanleitungen in Konferenzen und Fortbildungen.
Kontinuierliche Qualitätsverbesserung
Durch eine hohe eigene Qualifikation und kontinuierliche Fort- und Weiterbildung sichern wir eine hohe Ausbildungsqualität.
Zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung unserer Ausbildungsqualität gehört eine kritische Überprüfung durch unsere Lernenden und eine regelmäßige, externe Begutachtung unserer Prozesse.