Einweise- und Aufnahmeverfahren der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Einweisung und Aufnahme
1. Geplante Aufnahmen2. Notaufnahmen
3. Übernahme aus anderen Krankenhäusern
4. Kooperation mit Netzwerken
1. Geplante Aufnahmen
Die zentrale Anlaufstelle ist die Ambulanz der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der LVR-Universitätsklinik Essen am Holsterhauser Platz 6. Die Terminvergabe der Ambulanzen erfolgt unter der Telefonnummer 0201 438755-101 (Mo - Fr: 07:30 - 12:00 Uhr, Mo - Do: 12:30 - 16:00 Uhr, Fr: 12:30 - 14:30 Uhr). Eine weitere Möglichkeit zur Kontaktaufnahme ist das Formular auf der Seite der Ambulanz der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie: hier klicken
Zum vereinbarten Vorstellungstermin bringen Sie bitte einen Überweisungsschein, Ihre Krankenkassenkarte sowie unbedingt ggf. vorhandene Vorbefunde mit.
In der Psychosomatischen Ambulanz klären wir zunächst den Behandlungsbedarf anhand einer standardisierten Diagnostik für Krankheitsbilder des psychosomatischen Fachgebietes. Wir führen begleitend eine digitale, standardisierte Fragebogendiagnostik durch, die Sie bequem per Mail erhalten und online ausfüllen können. Auf der Grundlage dieser Diagnostik erfolgt die Erstellung eines Gesamtbehandlungsplans sowie ggf. Indikationsstellung zur (teil-) stationären Behandlung nach unserem STEP-Prinzip (STörungsorientierten integrativen Essener Psychosomatisch-psychotherapeutischen Konzept). Vor einer geplanten Aufnahme erhalten Sie von uns Informationsmaterial zu unserer Station bzw. Tagesklinik. Eine Besichtigung der Station ist vor einer Aufnahme ebenfalls möglich, sprechen Sie uns bei Ihrem Ambulanztermin gerne darauf an.
Die Versorgung von extrem untergewichtigen bzw. körperlich instabilen/körperlich schwer miterkrankten Patient*innen erfolgt in enger Kooperation mit allen Kliniken des benachbarten Universitätsklinikums. Notfallmäßige Vorstellungen u.a. in der ZNA Nord bzw. der Intensivüberwachung sind möglich. Eine intensive, Liaisonmitbetreuung erfolgt während dieser Zeit selbstverständlich. Übernahmen hin- und zurück sind unter gewissen Voraussetzungen möglich.
Die Psychoonkologische Spezialsprechstunde der Ambulanz erreichen Sie unter der oben genannten Telefonnummer und den oben genannten Zeiten. Für eine Terminvereinbarung in der Psychoonkologische Spezialsprechstunde in den Räumlichkeiten der Ambulanz des Westdeutsches Tumorzentrum (WTZ-Ambulanz) am Universitätsklinikum Essen melden Sie sich unter der Telefonnummer 0201 723-6111.
2. Notaufnahmen
Bei starker Symptomatik, ausgeprägtem Untergewicht oder bei drohender psychischer Destabilisierung sind kurzfristige Aufnahmen (innerhalb weniger Tage bis zu zwei Wochen, immer abhängig von der Verfügbarkeit eines freien Bettes) möglich. Dies erfolgt nur in Rücksprache mit den zuständigen Bereichsoberärzt*innen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir regulär keine sofortigen (Not-)Aufnahmen aufgrund unserer Belegungsstruktur der Station und der Tagesklinik realisieren können. Notfälle können sich jederzeit in ihrer zuständigen psychiatrischen Klinik zur Krisenintervention vorstellen. Eine geordnete Übernahme bei Entaktualisierung der akuten Krise kann dann oberärztlicher Ebene gebahnt werden.
3. Übernahme aus anderen Krankenhäusern
Die Übernahme von Patient*innen zur weiteren stationären und störungsspezifischen Behandlung kann sowohl aus anderen psychosomatischen und psychiatrischen als auch somatischen Kliniken gebahnt werden. Hierfür ist eine Vorstellung der/des Patient*in zur Prüfung der Indikationsstellung einer (teil-)stationären Behandlung in unserer Ambulanz notwendig (Voranmeldung unter Telefon 0201 438755-101). Bei stationären Patient*innen des Universitätsklinikums Essen erfolgt die Indikationsstellung zur stationären Übernahme und Mitbetreuung direkt bei der konsiliarischen Versorgung durch das Konsilteam. Je nach Dringlichkeit der Übernahme bzw. Mitbetreuung ist eine oberärztliche Rücksprache kurzfristig möglich. Bitte beachten Sie, dass wir keine akuten, notfallmäßigen Übernahmen zur Krisenintervention ermöglichen können.
4. Kooperation mit Netzwerken
Wir arbeiten eng mit zahlreichen Kooperationspartnern und in verschiedenen Netzwerken zusammen. So ist eine Vorstellung über gemeinsame Konferenzen mit unseren Netzwerkpartnern, z.B. der Schmerzambulanz des Universitätsklinikums, ebenfalls möglich. Eine Aufnahme kann nach einer solchen Vorstellung ebenfalls elektiv geplant werden, eine erneute Vorstellung in unserer Ambulanz ist in diesem Fall nicht notwendig.